Ein besonderer Abend an der Mailänder ScalaA riveder le stelle
Eigentlich hätte "Lucia die Lammermoor" die diesjähre Saison eröffnen sollen. Aber Corona verhindert, dass die Titelheldin im Wahnsinn ihren Bräutigam erstechen kann. Statt einer Opernpremiere präsent die Scala eine musikalische Reise durch die Geschichte der Oper.
Jedes Jahr am 7. Dezember – dem Gedenktag des Heiligen Ambrosius, des Mailänder Schutzpatrons – überträgt ARTE ein Opernhighlight: die Saisoneröffnung der Mailänder Scala. Doch 2020 ersetzte das weltberühmte Opernhaus wegen der in Norditalien erneut aufgeflammten Corona-Pandemie die ursprünglich geplante Aufführung der Donizetti-Oper „Lucia di Lammermoor“ durch einen großen Galaabend zugunsten der von der Coronakrise hart getroffenen Künstlerinnen und Künstler.
Im glanzvollen Rahmen des legendären Teatro alla Scala sangen einige der schönsten Stimmen der internationalen Opernszene wie Roberto Alagna, Jonas Kaufmann, die Mezzosopranistin Elīna Garanča berühmte Arien aus dem Repertoire, begleitet vom Orchester der Scala. Ergänzt wurde das Programm durch bekannte Ballettszenen und Auftritte von Schauspielern.