... Sie können mit einer Spende nach Ihrem Ermessen die Arbeit der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland unterstützen. Einige der über 20 Beiträge: Dr. Alfred Eisfeld: "Deutsche in der Ukraine 1917-1918 zwischen Autonomie und Auswanderung". Dr. Viktor Krieger: "Halbherzig und widersprüchlich: Einige Aspekte der Wiedereingliederung in die sowjetische Gesellschaft nach 1955". Veronika Fischer : "Deutsche in Baschkirien". Ernst Strohmaier: "Die Deutsche in den sowjetischen Zwangsarbeitslagern." Bodo Bast: "Die Jesuiten im russischen Odessa". Erna Wormsbecher: "Ihr Kinderlein, kommet" - Aussiedler in der Kirche". Nina Paulsen "Der wolgadeutsche Musiker und Komponist Gottfried Schmieder". Rose Steinmark: "Das deutsche Kolchos-Sowchos-Theater in Marxstadt". Paul Toetzke: "Die deutschsprachige Zeitung "Rote Fahne" und ihre Bedeutung für die nationale Bestrebungen der Russlanddeutschen"...Ещё... Sie können mit einer Spende nach Ihrem Ermessen die Arbeit der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland unterstützen. Einige der über 20 Beiträge: Dr. Alfred Eisfeld: "Deutsche in der Ukraine 1917-1918 zwischen Autonomie und Auswanderung". Dr. Viktor Krieger: "Halbherzig und widersprüchlich: Einige Aspekte der Wiedereingliederung in die sowjetische Gesellschaft nach 1955". Veronika Fischer : "Deutsche in Baschkirien". Ernst Strohmaier: "Die Deutsche in den sowjetischen Zwangsarbeitslagern." Bodo Bast: "Die Jesuiten im russischen Odessa". Erna Wormsbecher: "Ihr Kinderlein, kommet" - Aussiedler in der Kirche". Nina Paulsen "Der wolgadeutsche Musiker und Komponist Gottfried Schmieder". Rose Steinmark: "Das deutsche Kolchos-Sowchos-Theater in Marxstadt". Paul Toetzke: "Die deutschsprachige Zeitung "Rote Fahne" und ihre Bedeutung für die nationale Bestrebungen der Russlanddeutschen". Veronika Fischer : "Alexander Wachtel - Aus dem Leben eines russlanddeutschen Künstlers". Anna Ebel: "Unschuldiges Leiden und Sterben". Elisabeth Kocher: "Mein bitterer Weg nach Deutschland"". Harry Hägelen: "Zum Gedenken an unsere Mutter Anna Hägelen". Valentine Bolz: "Gespaltene Herzen".. Alexander Kelbler: "Das Schicksal meines Vaters und meiner Vorfahren."
"Es führt das Schicksal an verborg`nem Band den Menschen auf geheimnisvollen Pfaden; doch über ihm wacht eine Götterhand, und wunderbar entwirret sich der Faden." Diese Worte aus "Turandot" von Friedrich Schiller können durchaus als Einleitung zu meinem Beitrag stehen" Aus dem Buch, Seite 290
Veronika Fischer Alexander Wachtel - Aus dem Leben eines russlanddeutschen Künstlers "... Sein Vater Johann Wachtel, 1938 in Aserbaidschan geboren, war Professor für Geschichte an der Pädagogischen Hochschule in Tschimkent, ein hochgebildeter Mann, mit dem sich über die verschiedensten Themen angeregt unterhalten konnte. Sein Spezialgebiet war die Orientalistik, doch mit der Geschichte der Deutschen aus Russland kannte er sich ebenfalls hervorragend aus. Alexander Vater starb 1994 an Herzversagen, bevor ihm und seine Familie die Ausreise nach Deutschland genehmigt wurde." Aus dem Buch, Seite 150 PS : Der ganze Artikel, Seiten 148 - 159 mit vielen Bilder vom Alexander Wachtel
Nina Paulsen Der wolgadeutsche Musiker und Komponist Gottfried Schmieder - Eine Würdigung zum 120. Geburtstag Seiten 178 - 209 "... Der Segen, der von dem guten und sorgfältig gepflegten Volkslieder über das Volk ausgeht, kann gar nicht hoch genug angeschlagen werden. Wenn die Tagesarbeit beendigt ist und der stille Abend über das Dorf sich herabgesenkt hat, dann versammeln sich nach genossener Abendmahlzeit die ledigen Burschen in einzelne Kameradschaften und ziehen bis tief in die Nacht hinein in den vielen Straßen und Gassen unserer Kolonien hin und her und auf und ab singen unermüdlich, oft trotz Unwetter und Kälte, ihren ganzen Vorrat an Liedern durch. So geht es Abend für Abend. Sie singen mit solcher Inbrunst und oft solcher Kraftanstrengung, dass man es herausfühlt, wie das Lied den jugendlichen Sängern aus tiefster Seele quillt. Meistens singen sie zweistimmig... Dieser Umstand, dass das Volk für das Volkslied sich der allgemeinen Schriftspracht bedient, ist für die Erhal...ЕщёNina Paulsen Der wolgadeutsche Musiker und Komponist Gottfried Schmieder - Eine Würdigung zum 120. Geburtstag Seiten 178 - 209 "... Der Segen, der von dem guten und sorgfältig gepflegten Volkslieder über das Volk ausgeht, kann gar nicht hoch genug angeschlagen werden. Wenn die Tagesarbeit beendigt ist und der stille Abend über das Dorf sich herabgesenkt hat, dann versammeln sich nach genossener Abendmahlzeit die ledigen Burschen in einzelne Kameradschaften und ziehen bis tief in die Nacht hinein in den vielen Straßen und Gassen unserer Kolonien hin und her und auf und ab singen unermüdlich, oft trotz Unwetter und Kälte, ihren ganzen Vorrat an Liedern durch. So geht es Abend für Abend. Sie singen mit solcher Inbrunst und oft solcher Kraftanstrengung, dass man es herausfühlt, wie das Lied den jugendlichen Sängern aus tiefster Seele quillt. Meistens singen sie zweistimmig... Dieser Umstand, dass das Volk für das Volkslied sich der allgemeinen Schriftspracht bedient, ist für die Erhaltung des Deutschtums in unseren Wolgakolonien von größten Bedeutung. Das Volkslied bildet auf diese Weise neben unserer Kirche mit ihrer deutschen Predigt den zweiten Rettungsanker für unser in letzter Zeit so sehr gefährdetes deutsches Volkstum." Aus dem Buch, Seiten 182 - 183
" FÜR JEDEM RD - "VOLK AUF DEM WEG" Paul Toetzke ".... - Die deutschsprachige Zeitung "Rote Fahne" und ihre Bedeutung für die nationalen Bestrebungen der Russlanddeutschen" Seiten 109 - 147 "... Doch trotz der Zensur hatte schon die bloße Existenz einer Zeitung in deutscher Sprache, der Muttersprache eines Großteil der etwa 1,6 Millionen Deutschen in der gesamten UdSSR, eine große Bedeutung für die deutsche Bevölkerung auf dem Gebiet des ehemaligen deutschen Kreis Altai auf die die Zeitung zunächst beschränkt war. Josef Schleicher zufolge bot sie "eine einmalige Form der Bewahrung und Pflege der deutschen Muttersprache und Kultur". Seite 112 "... Ein anderes Mal publizierte die Redaktion das Gedicht "Mein Karaman" von Friedrich Bolger. Dies wurde von einem der Zensoren als problematisch eingeschätzt, da der Autor einen Fluss "auf dem Territorium der ehemaligen ASSR der Wolgadeutschen" nannte." Seite 114 &qu...Ещё" FÜR JEDEM RD - "VOLK AUF DEM WEG" Paul Toetzke ".... - Die deutschsprachige Zeitung "Rote Fahne" und ihre Bedeutung für die nationalen Bestrebungen der Russlanddeutschen" Seiten 109 - 147 "... Doch trotz der Zensur hatte schon die bloße Existenz einer Zeitung in deutscher Sprache, der Muttersprache eines Großteil der etwa 1,6 Millionen Deutschen in der gesamten UdSSR, eine große Bedeutung für die deutsche Bevölkerung auf dem Gebiet des ehemaligen deutschen Kreis Altai auf die die Zeitung zunächst beschränkt war. Josef Schleicher zufolge bot sie "eine einmalige Form der Bewahrung und Pflege der deutschen Muttersprache und Kultur". Seite 112 "... Ein anderes Mal publizierte die Redaktion das Gedicht "Mein Karaman" von Friedrich Bolger. Dies wurde von einem der Zensoren als problematisch eingeschätzt, da der Autor einen Fluss "auf dem Territorium der ehemaligen ASSR der Wolgadeutschen" nannte." Seite 114 "... Der 16.März 1944 ist für mich der schrecklichste Tag, den ich nie vergessen werde. Die Faschisten gaben den Befehl, alle Deutschen haben das Dorf zu verlassen. Wer zurückbleibt, wird erschossen. Auch viele Ukrainer wurden fortgetrieben. Die zurückgelassenen Kühe und Kälber brüllten laut, die Hunde heulten, die Katzen jammerten - ein schreckliches Konzert. Ein ähnliches Schicksal widerfuhr damals Tausenden RD. Wir wurden von Hitlerfaschisten verschleppt, die uns zu ihren Sklaven machen wollten. Aber das ist ihnen nicht gelungen. Doch die meisten von uns fristeten ein Sklavendasein in Stalins Lagern, hinter Stacheldraht. Wie viele sind vor Hunger und Kälte gestorben. Hitler und Stalin haben als Massenmörder gleiches Wessen". Seite 123
Dr. Viktor Krieger Halbherzig und widersprüchlich: Einige Aspekte der Wiedereingliederung in die sowjetische Gesellschaft nach 1955 Seiten 43 - 57 "... Nahezu ohne staatliche Unterstützung, überwiegend auf Grund ihres Arbeitsdrang, gelangten sie vielerorts im Vergleich zu ihren Nachbarn zu einem höheren, wenn auch insgesamt bescheidenen Wohlstand. Dank ihrer im Grunde genommen protestantischen Wertvorstellungen, ihrer den Auforderngen der modernen Industriegesellschaft angepassten Arbeitsethik und nicht zuletzt in Anbetracht der unter ihnen verbreiteten handwerklich-technischen Fähigkeiten und Fertigkeiten nahm diese Bevölkerungsgruppe (.. nein ein Volk, mit 2 Millionen Menschen ! - A.K.)aktiv an der wirtschaftlichen Entwicklung Sibiriens und Zentralasien teil." Seite 57 des Buches
PS: Zum Artikel vom Dr. Viktor Krieger, in der UdSSR lebten im Jahr 1970 ca. 1,8 Million Deutsche, das war einzige Nation die nach 1941 keine seine Territorium hatte, z. Beispiel Turkmene - 1,5 Mil., Lette - 1,4 Mil., Kirgisen - 1,2 Mil., Este - 1 Mil., die alle haben Sowjetrepubliken gehabt, sprecht nicht über alle andere Nationen in der Sowjetunion, die verschiedene seine Territorien haben bis heute.
Veronika Fische Deutsche in Baschkirien Seiten 83 - 94 "... Die deutsche Bauern (=Kolonisten) kamen nach Baschkirien, nachdem 1886 im Gouvernement mit Ausbau der Sibirischen Eisenbahn auf der Strecke Samara - Ufa - Zlatoust - Tscheljabinsk begonnen worden war. Insgesamt ließen sich die Deutschen mehrheitlich in den Landkreisen in den Landkreisen Belebej ((60 Orte) und Ufa (34 Orte) niieder, gefolgt von den Landkreis Birsk ( sieben Orte) und Sterlitamak (zwei Orte)... "... Dort wurden elf Kolonien gegründet - Rosenfeld, Gnadenfeld, Neuu-Darmstadt, Wiktorowka, Nowikowka, Prischib, Basiljowka, Waldheim, Barbarastadt, Schönfeld und Obenfeld -, in denen rund 3.000 Menschen auf 450 Bauernhöfen sich eine neue Existenz aufbauen." "... Aufgrund seiner verkehrsgünstigen Lage - durch den Ort verlief die Eisenbahn - wurde Damlekanowo schnell zu einem wichtigen Wirtschaftszentrum, eigentlich zum wichtigsten deutschen Handelszentrum im Ujezt Belebej. Die Bahngleise teilten das Do...ЕщёVeronika Fische Deutsche in Baschkirien Seiten 83 - 94 "... Die deutsche Bauern (=Kolonisten) kamen nach Baschkirien, nachdem 1886 im Gouvernement mit Ausbau der Sibirischen Eisenbahn auf der Strecke Samara - Ufa - Zlatoust - Tscheljabinsk begonnen worden war. Insgesamt ließen sich die Deutschen mehrheitlich in den Landkreisen in den Landkreisen Belebej ((60 Orte) und Ufa (34 Orte) niieder, gefolgt von den Landkreis Birsk ( sieben Orte) und Sterlitamak (zwei Orte)... "... Dort wurden elf Kolonien gegründet - Rosenfeld, Gnadenfeld, Neuu-Darmstadt, Wiktorowka, Nowikowka, Prischib, Basiljowka, Waldheim, Barbarastadt, Schönfeld und Obenfeld -, in denen rund 3.000 Menschen auf 450 Bauernhöfen sich eine neue Existenz aufbauen." "... Aufgrund seiner verkehrsgünstigen Lage - durch den Ort verlief die Eisenbahn - wurde Damlekanowo schnell zu einem wichtigen Wirtschaftszentrum, eigentlich zum wichtigsten deutschen Handelszentrum im Ujezt Belebej. Die Bahngleise teilten das Dorf in zwei Hälften: In der einen entstand das Mennoniten-Viertel, während in der anderen Deutsche Seite an Seite mit Russen, Baschkiren und Tataren lebten. Eine Liste Opfer der zweiten Säuberungswelle von 1937/38 ("Großer Terror" ( 21 Namen gennant)
Nadeshda Runde Puppen und Genealogie - Verbindungsmechanismus Seiten 218 - 227 "... Ihre Lydia Ruff Werke sind so professionell ausgeführt, dass man kaum glauben kann, dass die Künstlerin sich alles selbst beigebracht hat. Sie ersann ein grandioses Projekt zum Darstellung der eigenen Vorfahren, die sie bis ins Jahr 1550 zurückverfolgen konnte. Sie näht Kleidung berühmten Menschen der Vergangenheit und einfacher Bauern, um ein besseres Verständnis für die damalige Zeit zu haben. Zur ersten Figur in diesem Projekt wurde Zarin Katharina II., da sie es war, die die Deutschen ins Russische Kaiserreich lockte. Die 82 cm große Puppe mit dem Einladungsmanifest in der Hand trägt auf dem Kopf eine Krone, an den Füßen Schuhe mit Absätzen. Dann waren die Vorfahren Lydien an der Reihe: Georg Friedrich Ruff (geb.1768) und seine Ehefrau Friederike Katharina (geb.1767), die 1804 mit ihren Kindern aus Einladung von Alexander I., den sie ebenfalls prachtvoll darstellte, ins Schwarzmeergebiet übersi...ЕщёNadeshda Runde Puppen und Genealogie - Verbindungsmechanismus Seiten 218 - 227 "... Ihre Lydia Ruff Werke sind so professionell ausgeführt, dass man kaum glauben kann, dass die Künstlerin sich alles selbst beigebracht hat. Sie ersann ein grandioses Projekt zum Darstellung der eigenen Vorfahren, die sie bis ins Jahr 1550 zurückverfolgen konnte. Sie näht Kleidung berühmten Menschen der Vergangenheit und einfacher Bauern, um ein besseres Verständnis für die damalige Zeit zu haben. Zur ersten Figur in diesem Projekt wurde Zarin Katharina II., da sie es war, die die Deutschen ins Russische Kaiserreich lockte. Die 82 cm große Puppe mit dem Einladungsmanifest in der Hand trägt auf dem Kopf eine Krone, an den Füßen Schuhe mit Absätzen. Dann waren die Vorfahren Lydien an der Reihe: Georg Friedrich Ruff (geb.1768) und seine Ehefrau Friederike Katharina (geb.1767), die 1804 mit ihren Kindern aus Einladung von Alexander I., den sie ebenfalls prachtvoll darstellte, ins Schwarzmeergebiet übersiedelten. Meine Begeisterung für den Stammbaum unserer Familie begann, als mein Großvater eines Tages ein Lesezeichen aus der Bibel herausnahm und auf den Tisch legte. Neugierig betrachtete ich es. Er sagte, in dieses Blatt seien alle seine Schwester und Brüder eingetragen. Damals habe ich mich nicht getraut, um dieses Lesezeichen zu bitten, schrieb die Namen aber sorgfältig ab. Die erhaltenen Informationen waren sehr spärlich, doch mit der Einführung des Internets fang ich allmählich alle Verwandten. Diese Tätigkeit hat mich derart in den Bann gezogen, dass ich Tag und Nacht vor dem Computer verbrachte und unzählige Internetseiten durchforstete, um schließlich aufzuschreiben: "Der gehört auch zu uns!"
Dr. Alfred Eisfeld Die Deportation der deutschen Bevölkerung in der Sowjetunion in den Jahren 1941 bis 11946 Seiten 58 - 63 "... Daraufhin wurden binnen weniger Tage ca. 60.000 Krimdeutschen in den Nordkaukasus deportiert. Ca. 3.000 ließ man vorübergehend im Gebiet Rostow am Don. ... Aus einem zusammenfassenden Bericht der Abteilung "Sonderumsiedlung" ist bekannt, dass aus der ASSRdWD 446.480 Personen, aus dem Gebiet Saratow 46.706 Personen und aus dem Gebiet Stalingrad 26.245 Personen deportiert wurden. ... Insgesamt wurden von Anfang September 1941 bis 1.Januar 1942 779.459 Deutsche der UdSSR deportiert, wofür 334 Eisenbahnzüge eingesetzt wurden. ... Nach Angaben des NKWD wurden bis zum 2.Januar 1942 856.168 Deutsche aus verschiedenen Gebieten deportiert, es kamen aber nur 799.459 Personen an den Entladestationen an, Einige Züge waren noch unterwegs. Wie viele Menschen ( Alte, Kinder und Frauen - A.K.) unterwegs an Hunger, Kälte und Krankheiten verstarben, ist noch nic...ЕщёDr. Alfred Eisfeld Die Deportation der deutschen Bevölkerung in der Sowjetunion in den Jahren 1941 bis 11946 Seiten 58 - 63 "... Daraufhin wurden binnen weniger Tage ca. 60.000 Krimdeutschen in den Nordkaukasus deportiert. Ca. 3.000 ließ man vorübergehend im Gebiet Rostow am Don. ... Aus einem zusammenfassenden Bericht der Abteilung "Sonderumsiedlung" ist bekannt, dass aus der ASSRdWD 446.480 Personen, aus dem Gebiet Saratow 46.706 Personen und aus dem Gebiet Stalingrad 26.245 Personen deportiert wurden. ... Insgesamt wurden von Anfang September 1941 bis 1.Januar 1942 779.459 Deutsche der UdSSR deportiert, wofür 334 Eisenbahnzüge eingesetzt wurden. ... Nach Angaben des NKWD wurden bis zum 2.Januar 1942 856.168 Deutsche aus verschiedenen Gebieten deportiert, es kamen aber nur 799.459 Personen an den Entladestationen an, Einige Züge waren noch unterwegs. Wie viele Menschen ( Alte, Kinder und Frauen - A.K.) unterwegs an Hunger, Kälte und Krankheiten verstarben, ist noch nicht geklärt. ... Wegen der großen Personenzahl hausen in einem Zimmer 20 bis 30 Personen und mehr. Es sind bereits Masern- und Scharlach- Epidemien ausgebrochen. Täglich starben fünf bis sechs Menschen. ... In den meisten Wohnheimen gibt es für 30 bis 40 Personen nur ein Fass mit Trinkwasser. Becher zum Wasser trinken gibt es nicht... Die meisten Arbeiter haben kein Bettwäsche... Am Schacht Nr. 20-bis ( Gebiet Karaganda) haben von den 480 Mobilisierten nur 253 Matratzen; alle anderen schlafen auf kalten Pritschen...
Heimatbuch der Deutschen aus Russland 2023 "... Wir danken auch an dieser Stellen allen, die uns ihre Beiträge zur Verfügung gestellt werden - Prof. Dr. Katrin Boeckh, Valentin Bolz, Anna Ebel, Dr. Dr. h.c. Alfred Eisfeld, Veronika Fischer, Harry Hägelen, Alexander Kelbler, Elisabeth Kocher, Dr. Viktor Krieger, Herbert Leicht, Nina Paulsen, Nadeshda Runde, Rose Steinmark, Paul Toetzke und Erna Wormsbecher." Aus der Zeitschrift ""Volk auf dem Weg", Nr.11/2023, Seite 3
Heimatbuch der Deutschen aus Russland 2023 Leseprobe: www.Imdr.de/heimatbuch-2023 "... Eine Verzögerung bei der Herausgabe kam nicht zuletzt dadurch zustande, dass aus aktuellem Anlass ein wissenschaftlich fundierter und quellenbasierter Beitrag des Historikers Dr. Dr. h. c. Alfred Eisfeld zur Person von Karl Stumpp aufgenommen wurde. Dieser Beitrag, über den wir bereits mehrfach berichtet haben, war nötig, um Fehlinformationen über Stumpp und seine Rolle im Zweiten Weltkrieg und vor allem Massenmord an Juden im vor deutschen Truppen besetzten westlichen Teil der Ukraine entgegenzuwirken. Informationen, die, würden sie unkommentiert bleiben, den Ruf der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, zu dessen engsten Mitarbeitern Karl Stumpp in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg zählte, in irreparabler Weise schädigen würde." Aus dem Zeitschrift "Volk auf dem Weg" Nr. 12/2023, Seite 36
" Mitte Oktober d,J. konnte der 34. Band der seit 1954 erscheinenden Heimatbücher der Deutschen aus Russland den Mitgliedern der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland zugestellt werden." Aus dem Zeitschrift "Volk auf dem Weg", Januar 2024, Seite 10 PS: Für anderen das Heimatsbuch kostet 10 Euro
Bücher von und über Deutsche aus Russland finden Sie in unseren Online-Shop: http://Shop.LmDR.de Aus dem "Volk auf dem Weg" Nr.2/2024, Seite 33 oder Telefon: 0711-16659-22
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Dr. Alfred Eisfeld: "Deutsche in der Ukraine 1917-1918 zwischen Autonomie und Auswanderung".
Dr. Viktor Krieger: "Halbherzig und widersprüchlich: Einige Aspekte der Wiedereingliederung in die sowjetische Gesellschaft nach 1955".
Veronika Fischer : "Deutsche in Baschkirien".
Ernst Strohmaier: "Die Deutsche in den sowjetischen Zwangsarbeitslagern."
Bodo Bast: "Die Jesuiten im russischen Odessa".
Erna Wormsbecher: "Ihr Kinderlein, kommet" - Aussiedler in der Kirche".
Nina Paulsen "Der wolgadeutsche Musiker und Komponist Gottfried Schmieder".
Rose Steinmark: "Das deutsche Kolchos-Sowchos-Theater in Marxstadt".
Paul Toetzke: "Die deutschsprachige Zeitung "Rote Fahne" und ihre Bedeutung für die nationale Bestrebungen der Russlanddeutschen"...Ещё... Sie können mit einer Spende nach Ihrem Ermessen die Arbeit der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland unterstützen. Einige der über 20 Beiträge:
Dr. Alfred Eisfeld: "Deutsche in der Ukraine 1917-1918 zwischen Autonomie und Auswanderung".
Dr. Viktor Krieger: "Halbherzig und widersprüchlich: Einige Aspekte der Wiedereingliederung in die sowjetische Gesellschaft nach 1955".
Veronika Fischer : "Deutsche in Baschkirien".
Ernst Strohmaier: "Die Deutsche in den sowjetischen Zwangsarbeitslagern."
Bodo Bast: "Die Jesuiten im russischen Odessa".
Erna Wormsbecher: "Ihr Kinderlein, kommet" - Aussiedler in der Kirche".
Nina Paulsen "Der wolgadeutsche Musiker und Komponist Gottfried Schmieder".
Rose Steinmark: "Das deutsche Kolchos-Sowchos-Theater in Marxstadt".
Paul Toetzke: "Die deutschsprachige Zeitung "Rote Fahne" und ihre Bedeutung für die nationale Bestrebungen der Russlanddeutschen".
Veronika Fischer : "Alexander Wachtel - Aus dem Leben eines russlanddeutschen Künstlers".
Anna Ebel: "Unschuldiges Leiden und Sterben".
Elisabeth Kocher: "Mein bitterer Weg nach Deutschland"".
Harry Hägelen: "Zum Gedenken an unsere Mutter Anna Hägelen".
Valentine Bolz: "Gespaltene Herzen"..
Alexander Kelbler: "Das Schicksal meines Vaters und meiner Vorfahren."
den Menschen auf geheimnisvollen Pfaden;
doch über ihm wacht eine Götterhand,
und wunderbar entwirret sich der Faden."
Diese Worte aus "Turandot" von Friedrich Schiller können durchaus als Einleitung zu meinem Beitrag stehen"
Aus dem Buch, Seite 290
Alexander Wachtel - Aus dem Leben eines russlanddeutschen Künstlers
"... Sein Vater Johann Wachtel, 1938 in Aserbaidschan geboren, war Professor für Geschichte an der Pädagogischen Hochschule in Tschimkent, ein hochgebildeter Mann, mit dem sich über die verschiedensten Themen angeregt unterhalten konnte. Sein Spezialgebiet war die Orientalistik, doch mit der Geschichte der Deutschen aus Russland kannte er sich ebenfalls hervorragend aus.
Alexander Vater starb 1994 an Herzversagen, bevor ihm und seine Familie die Ausreise nach Deutschland genehmigt wurde."
Aus dem Buch, Seite 150
PS : Der ganze Artikel, Seiten 148 - 159 mit vielen Bilder vom Alexander Wachtel
Der wolgadeutsche Musiker und Komponist Gottfried Schmieder - Eine Würdigung zum 120. Geburtstag
Seiten 178 - 209
"... Der Segen, der von dem guten und sorgfältig gepflegten Volkslieder über das Volk ausgeht, kann gar nicht hoch genug angeschlagen werden. Wenn die Tagesarbeit beendigt ist und der stille Abend über das Dorf sich herabgesenkt hat, dann versammeln sich nach genossener Abendmahlzeit die ledigen Burschen in einzelne Kameradschaften und ziehen bis tief in die Nacht hinein in den vielen Straßen und Gassen unserer Kolonien hin und her und auf und ab singen unermüdlich, oft trotz Unwetter und Kälte, ihren ganzen Vorrat an Liedern durch. So geht es Abend für Abend. Sie singen mit solcher Inbrunst und oft solcher Kraftanstrengung, dass man es herausfühlt, wie das Lied den jugendlichen Sängern aus tiefster Seele quillt. Meistens singen sie zweistimmig...
Dieser Umstand, dass das Volk für das Volkslied sich der allgemeinen Schriftspracht bedient, ist für die Erhal...ЕщёNina Paulsen
Der wolgadeutsche Musiker und Komponist Gottfried Schmieder - Eine Würdigung zum 120. Geburtstag
Seiten 178 - 209
"... Der Segen, der von dem guten und sorgfältig gepflegten Volkslieder über das Volk ausgeht, kann gar nicht hoch genug angeschlagen werden. Wenn die Tagesarbeit beendigt ist und der stille Abend über das Dorf sich herabgesenkt hat, dann versammeln sich nach genossener Abendmahlzeit die ledigen Burschen in einzelne Kameradschaften und ziehen bis tief in die Nacht hinein in den vielen Straßen und Gassen unserer Kolonien hin und her und auf und ab singen unermüdlich, oft trotz Unwetter und Kälte, ihren ganzen Vorrat an Liedern durch. So geht es Abend für Abend. Sie singen mit solcher Inbrunst und oft solcher Kraftanstrengung, dass man es herausfühlt, wie das Lied den jugendlichen Sängern aus tiefster Seele quillt. Meistens singen sie zweistimmig...
Dieser Umstand, dass das Volk für das Volkslied sich der allgemeinen Schriftspracht bedient, ist für die Erhaltung des Deutschtums in unseren Wolgakolonien von größten Bedeutung. Das Volkslied bildet auf diese Weise neben unserer Kirche mit ihrer deutschen Predigt den zweiten Rettungsanker für unser in letzter Zeit so sehr gefährdetes deutsches Volkstum."
Aus dem Buch, Seiten 182 - 183
Paul Toetzke
".... - Die deutschsprachige Zeitung "Rote Fahne" und ihre Bedeutung für die nationalen Bestrebungen der Russlanddeutschen"
Seiten 109 - 147
"... Doch trotz der Zensur hatte schon die bloße Existenz einer Zeitung in deutscher Sprache, der Muttersprache eines Großteil der etwa 1,6 Millionen Deutschen in der gesamten UdSSR, eine große Bedeutung für die deutsche Bevölkerung auf dem Gebiet des ehemaligen deutschen Kreis Altai auf die die Zeitung zunächst beschränkt war. Josef Schleicher zufolge bot sie "eine einmalige Form der Bewahrung und Pflege der deutschen Muttersprache und Kultur".
Seite 112
"... Ein anderes Mal publizierte die Redaktion das Gedicht "Mein Karaman" von Friedrich Bolger. Dies wurde von einem der Zensoren als problematisch eingeschätzt, da der Autor einen Fluss "auf dem Territorium der ehemaligen ASSR der Wolgadeutschen" nannte."
Seite 114
&qu...Ещё" FÜR JEDEM RD - "VOLK AUF DEM WEG"
Paul Toetzke
".... - Die deutschsprachige Zeitung "Rote Fahne" und ihre Bedeutung für die nationalen Bestrebungen der Russlanddeutschen"
Seiten 109 - 147
"... Doch trotz der Zensur hatte schon die bloße Existenz einer Zeitung in deutscher Sprache, der Muttersprache eines Großteil der etwa 1,6 Millionen Deutschen in der gesamten UdSSR, eine große Bedeutung für die deutsche Bevölkerung auf dem Gebiet des ehemaligen deutschen Kreis Altai auf die die Zeitung zunächst beschränkt war. Josef Schleicher zufolge bot sie "eine einmalige Form der Bewahrung und Pflege der deutschen Muttersprache und Kultur".
Seite 112
"... Ein anderes Mal publizierte die Redaktion das Gedicht "Mein Karaman" von Friedrich Bolger. Dies wurde von einem der Zensoren als problematisch eingeschätzt, da der Autor einen Fluss "auf dem Territorium der ehemaligen ASSR der Wolgadeutschen" nannte."
Seite 114
"... Der 16.März 1944 ist für mich der schrecklichste Tag, den ich nie vergessen werde. Die Faschisten gaben den Befehl, alle Deutschen haben das Dorf zu verlassen. Wer zurückbleibt, wird erschossen. Auch viele Ukrainer wurden fortgetrieben. Die zurückgelassenen Kühe und Kälber brüllten laut, die Hunde heulten, die Katzen jammerten - ein schreckliches Konzert. Ein ähnliches Schicksal widerfuhr damals Tausenden RD. Wir wurden von Hitlerfaschisten verschleppt, die uns zu ihren Sklaven machen wollten. Aber das ist ihnen nicht gelungen. Doch die meisten von uns fristeten ein Sklavendasein in Stalins Lagern, hinter Stacheldraht. Wie viele sind vor Hunger und Kälte gestorben. Hitler und Stalin haben als Massenmörder gleiches Wessen".
Seite 123
Halbherzig und widersprüchlich: Einige Aspekte der Wiedereingliederung in die sowjetische Gesellschaft nach 1955
Seiten 43 - 57
"... Nahezu ohne staatliche Unterstützung, überwiegend auf Grund ihres Arbeitsdrang, gelangten sie vielerorts im Vergleich zu ihren Nachbarn zu einem höheren, wenn auch insgesamt bescheidenen Wohlstand. Dank ihrer im Grunde genommen protestantischen Wertvorstellungen, ihrer den Auforderngen der modernen Industriegesellschaft angepassten Arbeitsethik und nicht zuletzt in Anbetracht der unter ihnen verbreiteten handwerklich-technischen Fähigkeiten und Fertigkeiten nahm diese Bevölkerungsgruppe (.. nein ein Volk, mit 2 Millionen Menschen ! - A.K.)aktiv an der wirtschaftlichen Entwicklung Sibiriens und Zentralasien teil."
Seite 57 des Buches
Deutsche in Baschkirien
Seiten 83 - 94
"... Die deutsche Bauern (=Kolonisten) kamen nach Baschkirien, nachdem 1886 im Gouvernement mit Ausbau der Sibirischen Eisenbahn auf der Strecke Samara - Ufa - Zlatoust - Tscheljabinsk begonnen worden war.
Insgesamt ließen sich die Deutschen mehrheitlich in den Landkreisen in den Landkreisen Belebej ((60 Orte) und Ufa (34 Orte) niieder, gefolgt von den Landkreis Birsk ( sieben Orte) und Sterlitamak (zwei Orte)...
"... Dort wurden elf Kolonien gegründet - Rosenfeld, Gnadenfeld, Neuu-Darmstadt, Wiktorowka, Nowikowka, Prischib, Basiljowka, Waldheim, Barbarastadt, Schönfeld und Obenfeld -, in denen rund 3.000 Menschen auf 450 Bauernhöfen sich eine neue Existenz aufbauen."
"... Aufgrund seiner verkehrsgünstigen Lage - durch den Ort verlief die Eisenbahn - wurde Damlekanowo schnell zu einem wichtigen Wirtschaftszentrum, eigentlich zum wichtigsten deutschen Handelszentrum im Ujezt Belebej. Die Bahngleise teilten das Do...ЕщёVeronika Fische
Deutsche in Baschkirien
Seiten 83 - 94
"... Die deutsche Bauern (=Kolonisten) kamen nach Baschkirien, nachdem 1886 im Gouvernement mit Ausbau der Sibirischen Eisenbahn auf der Strecke Samara - Ufa - Zlatoust - Tscheljabinsk begonnen worden war.
Insgesamt ließen sich die Deutschen mehrheitlich in den Landkreisen in den Landkreisen Belebej ((60 Orte) und Ufa (34 Orte) niieder, gefolgt von den Landkreis Birsk ( sieben Orte) und Sterlitamak (zwei Orte)...
"... Dort wurden elf Kolonien gegründet - Rosenfeld, Gnadenfeld, Neuu-Darmstadt, Wiktorowka, Nowikowka, Prischib, Basiljowka, Waldheim, Barbarastadt, Schönfeld und Obenfeld -, in denen rund 3.000 Menschen auf 450 Bauernhöfen sich eine neue Existenz aufbauen."
"... Aufgrund seiner verkehrsgünstigen Lage - durch den Ort verlief die Eisenbahn - wurde Damlekanowo schnell zu einem wichtigen Wirtschaftszentrum, eigentlich zum wichtigsten deutschen Handelszentrum im Ujezt Belebej. Die Bahngleise teilten das Dorf in zwei Hälften: In der einen entstand das Mennoniten-Viertel, während in der anderen Deutsche Seite an Seite mit Russen, Baschkiren und Tataren lebten.
Eine Liste
Opfer der zweiten Säuberungswelle von 1937/38 ("Großer Terror"
( 21 Namen gennant)
Puppen und Genealogie - Verbindungsmechanismus
Seiten 218 - 227
"... Ihre Lydia Ruff Werke sind so professionell ausgeführt, dass man kaum glauben kann, dass die Künstlerin sich alles selbst beigebracht hat. Sie ersann ein grandioses Projekt zum Darstellung der eigenen Vorfahren, die sie bis ins Jahr 1550 zurückverfolgen konnte. Sie näht Kleidung berühmten Menschen der Vergangenheit und einfacher Bauern, um ein besseres Verständnis für die damalige Zeit zu haben.
Zur ersten Figur in diesem Projekt wurde Zarin Katharina II., da sie es war, die die Deutschen ins Russische Kaiserreich lockte. Die 82 cm große Puppe mit dem Einladungsmanifest in der Hand trägt auf dem Kopf eine Krone, an den Füßen Schuhe mit Absätzen. Dann waren die Vorfahren Lydien an der Reihe: Georg Friedrich Ruff (geb.1768) und seine Ehefrau Friederike Katharina (geb.1767), die 1804 mit ihren Kindern aus Einladung von Alexander I., den sie ebenfalls prachtvoll darstellte, ins Schwarzmeergebiet übersi...ЕщёNadeshda Runde
Puppen und Genealogie - Verbindungsmechanismus
Seiten 218 - 227
"... Ihre Lydia Ruff Werke sind so professionell ausgeführt, dass man kaum glauben kann, dass die Künstlerin sich alles selbst beigebracht hat. Sie ersann ein grandioses Projekt zum Darstellung der eigenen Vorfahren, die sie bis ins Jahr 1550 zurückverfolgen konnte. Sie näht Kleidung berühmten Menschen der Vergangenheit und einfacher Bauern, um ein besseres Verständnis für die damalige Zeit zu haben.
Zur ersten Figur in diesem Projekt wurde Zarin Katharina II., da sie es war, die die Deutschen ins Russische Kaiserreich lockte. Die 82 cm große Puppe mit dem Einladungsmanifest in der Hand trägt auf dem Kopf eine Krone, an den Füßen Schuhe mit Absätzen. Dann waren die Vorfahren Lydien an der Reihe: Georg Friedrich Ruff (geb.1768) und seine Ehefrau Friederike Katharina (geb.1767), die 1804 mit ihren Kindern aus Einladung von Alexander I., den sie ebenfalls prachtvoll darstellte, ins Schwarzmeergebiet übersiedelten.
Meine Begeisterung für den Stammbaum unserer Familie begann, als mein Großvater eines Tages ein Lesezeichen aus der Bibel herausnahm und auf den Tisch legte. Neugierig betrachtete ich es. Er sagte, in dieses Blatt seien alle seine Schwester und Brüder eingetragen.
Damals habe ich mich nicht getraut, um dieses Lesezeichen zu bitten, schrieb die Namen aber sorgfältig ab. Die erhaltenen Informationen waren sehr spärlich, doch mit der Einführung des Internets fang ich allmählich alle Verwandten. Diese Tätigkeit hat mich derart in den Bann gezogen, dass ich Tag und Nacht vor dem Computer verbrachte und unzählige Internetseiten durchforstete, um schließlich aufzuschreiben: "Der gehört auch zu uns!"
Die Deportation der deutschen Bevölkerung in der Sowjetunion in den Jahren 1941 bis 11946
Seiten 58 - 63
"... Daraufhin wurden binnen weniger Tage ca. 60.000 Krimdeutschen in den Nordkaukasus deportiert. Ca. 3.000 ließ man vorübergehend im Gebiet Rostow am Don.
... Aus einem zusammenfassenden Bericht der Abteilung "Sonderumsiedlung" ist bekannt, dass aus der ASSRdWD 446.480 Personen, aus dem Gebiet Saratow 46.706 Personen und aus dem Gebiet Stalingrad 26.245 Personen deportiert wurden.
... Insgesamt wurden von Anfang September 1941 bis 1.Januar 1942 779.459 Deutsche der UdSSR deportiert, wofür 334 Eisenbahnzüge eingesetzt wurden.
... Nach Angaben des NKWD wurden bis zum 2.Januar 1942 856.168 Deutsche aus verschiedenen Gebieten deportiert, es kamen aber nur 799.459 Personen an den Entladestationen an, Einige Züge waren noch unterwegs. Wie viele Menschen ( Alte, Kinder und Frauen - A.K.) unterwegs an Hunger, Kälte und Krankheiten verstarben, ist noch nic...ЕщёDr. Alfred Eisfeld
Die Deportation der deutschen Bevölkerung in der Sowjetunion in den Jahren 1941 bis 11946
Seiten 58 - 63
"... Daraufhin wurden binnen weniger Tage ca. 60.000 Krimdeutschen in den Nordkaukasus deportiert. Ca. 3.000 ließ man vorübergehend im Gebiet Rostow am Don.
... Aus einem zusammenfassenden Bericht der Abteilung "Sonderumsiedlung" ist bekannt, dass aus der ASSRdWD 446.480 Personen, aus dem Gebiet Saratow 46.706 Personen und aus dem Gebiet Stalingrad 26.245 Personen deportiert wurden.
... Insgesamt wurden von Anfang September 1941 bis 1.Januar 1942 779.459 Deutsche der UdSSR deportiert, wofür 334 Eisenbahnzüge eingesetzt wurden.
... Nach Angaben des NKWD wurden bis zum 2.Januar 1942 856.168 Deutsche aus verschiedenen Gebieten deportiert, es kamen aber nur 799.459 Personen an den Entladestationen an, Einige Züge waren noch unterwegs. Wie viele Menschen ( Alte, Kinder und Frauen - A.K.) unterwegs an Hunger, Kälte und Krankheiten verstarben, ist noch nicht geklärt.
... Wegen der großen Personenzahl hausen in einem Zimmer 20 bis 30 Personen und mehr. Es sind bereits Masern- und Scharlach- Epidemien ausgebrochen. Täglich starben fünf bis sechs Menschen.
... In den meisten Wohnheimen gibt es für 30 bis 40 Personen nur ein Fass mit Trinkwasser. Becher zum Wasser trinken gibt es nicht... Die meisten Arbeiter haben kein Bettwäsche... Am Schacht Nr. 20-bis ( Gebiet Karaganda) haben von den 480 Mobilisierten nur 253 Matratzen; alle anderen schlafen auf kalten Pritschen...
"... Wir danken auch an dieser Stellen allen, die uns ihre Beiträge zur Verfügung gestellt werden - Prof. Dr. Katrin Boeckh, Valentin Bolz, Anna Ebel, Dr. Dr. h.c. Alfred Eisfeld, Veronika Fischer, Harry Hägelen, Alexander Kelbler, Elisabeth Kocher, Dr. Viktor Krieger, Herbert Leicht, Nina Paulsen, Nadeshda Runde, Rose Steinmark, Paul Toetzke und Erna Wormsbecher."
Aus der Zeitschrift ""Volk auf dem Weg", Nr.11/2023, Seite 3
Leseprobe: www.Imdr.de/heimatbuch-2023
"... Eine Verzögerung bei der Herausgabe kam nicht zuletzt dadurch zustande, dass aus aktuellem Anlass ein wissenschaftlich fundierter und quellenbasierter Beitrag des Historikers Dr. Dr. h. c. Alfred Eisfeld zur Person von Karl Stumpp aufgenommen wurde. Dieser Beitrag, über den wir bereits mehrfach berichtet haben, war nötig, um Fehlinformationen über Stumpp und seine Rolle im Zweiten Weltkrieg und vor allem Massenmord an Juden im vor deutschen Truppen besetzten westlichen Teil der Ukraine entgegenzuwirken. Informationen, die, würden sie unkommentiert bleiben, den Ruf der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, zu dessen engsten Mitarbeitern Karl Stumpp in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg zählte, in irreparabler Weise schädigen würde."
Aus dem Zeitschrift "Volk auf dem Weg" Nr. 12/2023, Seite 36
Aus dem Zeitschrift "Volk auf dem Weg", Januar 2024, Seite 10
PS: Für anderen das Heimatsbuch kostet 10 Euro
Russland finden Sie in unseren
Online-Shop:
http://Shop.LmDR.de
Aus dem "Volk auf dem Weg" Nr.2/2024, Seite 33
oder Telefon: 0711-16659-22